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Notebookberatung
(Zuletzt aktualisiert im Mai 2011)

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Wenn sie Fragen zur Notebookberatung habe oder eine persönliche Notebookberatung wollen, erreichen sie mich jederzeit per E-Mail .

Übersicht:
  1. Notebook oder Desktop PC

  2. Akkulaufzeit

  3. Verarbeitung - Wie erkenne ich Quallität?

  4. Empfehlungen zu Notebookklassen

  5. Betriebssystem

  6. Display

  7. Notebook-CPU
  8. Notebook-GPU

  9. Wie wichtig ist der Service?

  10. Welche Komponenten sollte das Notebook haben, welche kann ich selbst nachrüsten?

  11. Nach dem Notebookkauf

  12. Notebook aufrüsten

1. Notebook oder Desktop PC

Diese Frage ist sehr wichtig, denn ein Desktop PC hat zahlreiche Vorteile:
  • kaputte Komponenten können leicht, günstig und schnell ausgetauscht werden.
  • Desktop-PCs sind günstiger in der Anschaffung
  • Die Verarbeitung spielt eine wesentlich kleinere Rolle bei Desktopsystemen, weil ein Desktop PC nicht herumgetragen wird und somit kann man einfach auf das beste P/L Verhältnis achten.
  • Beim Desktop-System kann man jede Komponente individuell nachdem was man braucht bestimmen und hat somit einen perfekt angepassten PC, bei dem man (außer die Mobilität) keine Kompromisse eingehen muss.
  • Der Werteverfall bei Desktop-PCs ist nicht so hoch wie bei Notebooks

Die Vorteile eines Notebooks dagegen sind folgende:
  • eine sehr hohe Mobilität. Man kann den Laptop mit aufs Sofa nehmen, aber auch mit ins Ausland und braucht sich nicht auf andere PCs verlassen. Im Studium und in der Schule mitzuschreiben bietet auch einige Vorteile

Nachdem die Vorteile von Desktop- und Notebooksystemen geklärt ist, ist es wichtig sich im klaren zu werden, was man nun eigentlich braucht. Ein Notebook zum Beispiel nur deswegen zu kaufen, damit man es auf dem Schreibtisch packt, wenn man es braucht und danach wieder zu verstecken ist eine sehr teuere Angelegenheit. Ob man nicht lieber einen kleinen günstigeren Rechner kauft, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Zitat von notebookcheck.com Homepage anzeigen
[...] Ach wäre es nicht schön, man könnte seine Arbeit im Garten erledigen, fragen sich viele, und kaufen sich ein Notebook. Sitzen sie dann mit dem Laptop auf der Wiese stellen sie manchmal 3 Dinge fest:
  1. Wenn es draußen hell ist, erkennt man auf dem Display nichts.
  2. Die reizvolle Flora und Fauna lässt keine Konzentration auf die Arbeit zu.
  3. Schade ums Geld, denn für den Preis des Laptops hätten Sie einen leistungsfähigeren [PC mit allem drum und dran bekommen]

Wer in seiner kleinen 1-Raumwohnung nicht mal Platz für einen Mini-PC hat, sollte oder muss den Kauf eines Notebook in Betracht ziehen. Wer zudem viel mit dem Zug unterwegs ist, weil er 2 Stunden vom Arbeitsort entfernt wohnt, kann die Zeit sinnvoll am Notebook nutzen. Wer hingegen plant das Notebook mit aufs Klo zu nehmen, wird feststellen, sooo handlich sind die Laptops auch wieder nicht... Tastatur und Display sind beim Notebook nur wenig ergonomisch, so dass ein längeres effektives Arbeiten am Laptop fast unmöglich ist.
2. Akkulaufzeit
Ein Notebook sollte dafür da sein mobil zu sein. Deswegen sollte man meiner Meinung nach immer mindestens soviele Akkus dabeihaben um in Office Einstellungen das Notebook mindestens 3 Stunden betreiben zu können.

Tipps: Akkulaufzeit erhöhen
Zitat von notebookcheck.com Beitrag anzeigen

Unnötige Prozessor- und Grafikkartenlast vermeiden
Deaktivieren sie alle nicht benötigten Programme, die im Hintergrund laufen. Auch kleine Tools in der Taskbar benötigen oft einige Prozent Rechenleistung.

Bildschirmhelligkeit reduzieren
Reduzieren sie die Bildschirmhelligkeit soweit es noch angenehmes Arbeiten zulässt. [...] Dies kann einige Watt sparen. Beim letzten Testgerät konnten wir eine Differenz von 10 Watt zwischen minimaler und maximaler Helligkeit messen!
Wlan und Bluetooth ausschalten
Falls sie eingebaute Funkfunktionen wie Wlan, Bluetooth oder Infrarot nicht benötigen, schalten sie diese Funktionen (am besten per vorhandenen Hardwareschalter) ab um Strom zu sparen.

Stomsparfunktionen der Grafikkarte(n)
Praktisch jeder Prozessor eines neuen Notebooks beinhaltet eine eigenen Grafikchip. Zusätzlich dazu wird oft eine leistungstärkere Grafikkarte eingebaut. Diese verbrauchen allerdings auch mehr Strom, insbesondere wenn sie nicht belastet wird. Abhilfe schafft ein Umschalten auf die "Prozessorgrafik".
Diese Technik heißt bei AMD "Enduro" und bei Nvidia "Optimus".
3. Verarbeitung - Wie erkenne ich Quallität?

Hier sind Notebooks sehr undankbar. Es zählt nicht alleine das Preis/Leistungs-Verhältnis der Komponenten sondern auch der Stabilität. Rechner werden außer vielleicht mal zur Lan-Pary kaum rumgeschleppt, Notebooks dagegen ständig.
Passiert doch mal was, wird man gerne im Regen stehen gelassen (So mir selber mit Acer 2009 passiert), wenn man den falschen Hersteller gewält hat. Wer auf der sicheren Seite sein möchte, wenn das Notebook kapituliert, der sollte sich den unteren Punkt "
Wie wichtig ist der Service" anschauen.

Das Gehäuse
Zitat von notebookcheck.com Beitrag anzeigen
Das Gehäuse des Notebooks ist quasi wie die Karosserie eines Autos. Neben den optischen Eindrücken und dem Design spielen vor allem Aspekte wie Materialien, Verarbeitung und folgend die Haltbarkeit des Gerätes eine wichtige Rolle. Gerade dieser Punkt sollte für den Käufer eine wichtige Rolle spielen, da ein schnell alterndes, knarrendes und zerkratztes Gerät durch keine Garantie abgedeckt wird, und damit auch Schäden die durch die fehlende Robustheit eines Gerätes entstehen, meist vom Besitzer getragen werden müssen.

Sollten sie die Möglichkeit haben, zum Beispiel in einem Elektromarkt eine Reihe von Geräten direkt vergleichen zu können, untersuchen sie die Notebooks bezüglich Verformungen bei geringen Druckbelastungen, auffälligen Spaltmaßen und auch Knarrgeräuschen beim Hantieren mit dem Gerät. So sollte zum Beispiel das Anheben eines Gerätes mit einer Hand im Bereich der Handballenauflage kein Problem darstellen und auch keine Verwindungen hervorrufen. Sie werden sehen, die Unterschiede der einzelnen Modelle sind riesengroß. Dabei gilt besonders: Ein klingender Markenname ist noch lange keine Garantie für einwandfreie Qualität.

Einen Schwachpunkt vieler Geräte stellt das Display dar, insbesondere die Klappmechanik die das Display mit der Base Unit verbindet. Dieser, über die gesamte Lebensdauer eines Notebooks gesehen, intensiv mechanisch beanspruchte Teil , sollte nach Möglichkeit besonders massiv ausgeführt sein, und kein Wippen des Displays zulassen um zusätzliche Belastungen zu verhindern.
Plant man sein Notebook besonders mobil zu verwenden, sollte das Gerät auch mit einem präzisen sicheren Verschlusssystem ausgestattet sein, um so dem empfindlichen (und teuren) Display im zugeklappten Zustand Schutz bieten zu kännen. Man stelle sich vor, welchen Schaden ein zwischen Display und Tastatur eingeklemmter Stift anrichten kännte...

Wichtig: Verwindungssteifes Gehäuse...


...robuster Klappmechanismus...


...und sicheres Verschlusssystem.



Lautstärke
Lüfter
Zitat von notebookcheck.com Homepage anzeigen
Was beim konzentrierten Spielen von Action Games kaum auffällt, kann im Arbeitseinsatz in ruhiger Umgebung zum echten Problem werden. Deshalb sollten speziell Office Notebooks und auch Subnotebooks im Betrieb ohne nennenswerte Last (Internet, Office, ...) möglichst leise arbeiten.

Abgesehen von den gemessenen Lautstärken können auch andere Faktoren die subjektive Empfindung beeinflussen. Dazu gehört vor allem die Lüftersteuerung, da es eine entscheidenden Unterschied macht, ob ein Lüfter ständig seine Drehzahl verändert, in Stufen geregelt wird, oder nahezu stufenlos die Umdrehungsgeschwindigkeit anpasst.

Außerdem ist es möglich, dass das Lüftergeräusch an sich störender empfunden wird, wenn es ein eher hochfrequentes Niveau aufweist im Vergleich zu einer rauschenden Geräuschkulisse.

Emissionsquelle Nummer 1: CPU/GPU Lüfter

Ein weiterer Lärmquelle kann das optische Laufwerk sein. Am meisten Bermerkbar werden sollte es mit einem darin abgespielter leiser Film sein.


Lautsprecher
Zitat von notebookcheck.com Homepage anzeigen
Grundsätzlich ist beinahe jedes Notebook mit integrierten Boxen ausgestattet, die sich natürlich stark im gebotenen Klang unterscheiden können. Sollten Sie nicht vorhaben, ihr Gerät zum Großteil zum Musik hören oder zur Wiedergabe von DVDs zu benutzen ohne auf externe Boxen bzw. auf Kopfhörer zurückzugreifen, dann sollten Sie auch die Tonqualität der verbauten Lautsprecher überprüfen.
Positive Emissionen: Hochwertige integrierte Lautsprecher

Bei guten Laptops sind die Lautsprecher in der Nähe der Tastatur (siehe Bild), denn von da aus kann sich der Schall gut ausbreiten. Bei vielen Notebooks sind die Lautsprecher an der Vorderseite angebracht, weswegen sich der Schall nicht gut Richtung Ohr ausbreiten kann und somit die Boxen zu leise sind. Ein weiterer negativer Punkt ist, dass die Boxen teilweise verdeckt werden, wenn man das Notebook auf dem Schoß oder auf dem Bett oder ähnlichem hat. Gerade viele Office-Notebooks leiden darunter.


Display
Blickwinkelstabilität
Zitat von notebookcheck.com Homepage border=
Die Blickwinkelstabilität spielt besonders bei mobilen Geräten eine entscheidende Rolle, da bei dieser Geräteklasse die optimalen Blickwinkel oft nicht eingehalten werden können. Daher ist ein möglichst großer vertikaler und horizontaler Blickwinkel von Vorteil, um maximale Bewegungsfreiheit bei bester Bildqualität gewährleisten zu können.
Bei zu starker Abweichung von dem möglichen Betrachtungskegel kann es zu einer stark pixeligen Darstellung, einer deutlichen Verdunklung oder Aufhellung des Displays, einer Verfälschung der Farbdarstellung, oder aber auch zu auftretenden Spiegelungen kommen.

Beispiel Blickwinkelstabilität
Pixelfehler
Zitat von notebookcheck.com Homepage anzeigen
Ein wichtiger und viel diskutierter Punkt bei TFT Displays sind so genannte Pixelfehler. Dabei gibt es verschieden Typen von Fehlern, die sich praktisch in ihrer "Farbe" unterscheiden. So kann ein ständig leuchtender weißer oder schwarzer Pixelfehler im Zentrum des Displays den genervten Benutzer bis zur Weißglut bringen.
Nahezu alle verbauten TFT Displays sind Vertreter der Pixelfehlerklasse 2. Das heißt, dass mit einer gewissen Toleranz an Pixelfehlern zu rechnen ist. Manche Hersteller bieten eine "Null-Pixelfehler Garantie", während bei anderen eine gewisse Toleranz an Fehlern in den Garantiebestimmungen festgehalten wird. Wenn sie sicher gehen wollen, dass Ihr Gerät frei von Fehlern ist, dann sollten Sie Ihr Gerät entweder vor dem Kauf unter die Lupe nehmen (in Elektro-Großmärkten durchaus möglich), oder aber beim Onlinekauf von der zweiwöchigen verpflichteten Umtauschfrist Gebrauch machen. Eine weitere Möglichkeit wäre auch, eine Garantievereinbarung mit dem Verkäufer abzuschließen.

Pixelfehler können auch noch nach dem Kauf auftreten, die Wahrscheinlichkeit ist jedoch sehr gering!


Beispiel Pixelfehler

Möchte man wissen, ob sein geplantes Notebook wirklich gut verarbeitet ist, sollte man sich bei seriösen Seiten informieren und/oder das Notebook genau untersuchen (14 Tage Rückgaberecht/Geschäfft).
Meiner Meinung nach ist die einzig halbwegs seriöse Seite dafür notebookcheck.com

4. Empfehlungen zu Notebookklassen
Meine persönlichen Mindestvoraussetzungen für ein Notebook sind:
  • Dualcore
  • 2GB Ram
  • 3 Std Akkulaufzeit
  • Wlan N
  • mindestens 2-3 Jahre Garantie
  • mattes Display (leider nicht immer möglich bei einigen Bereichen...)
  • beleuchtete Tastatur


Netbook
Wer nur ein bisschen auf der Fahrt surfen möchte oder in der Vorlesung mitschreiben möchte, kann sich auch überlegen ob er sich ein Netbook kauft. Wichtig bei diesen Mini-Notebooks ist, zu testen welche Größe benötigt wird. Denn wenn die Tastatur zu klein wird, ist ein bequemes arbeiten nicht mehr möglich, da z.B. die Finger zu groß für die Tastatur sind. Bei mir ist das zum Beispiel ab unter 10" der Fall. Eine große Konkurrenz sind dabei meiner Meinung nach je nach Anwendungszweck Tablets.




Notebook für die Schule/Uni
Ein Notebook an dem regelmäßig viel gearbeitet wird
(Arbeit, Schule, 2. Wohnung), sollte nicht kleiner als 15" sein.
Umso kleiner das Display, desto anstrengender wird das Arbeiten.
An fast allen Notebooks kann aber auch ein Bildschirm angeschlossen werden.

Mit viel Arbeit, meine ich aber wirklich viel Arbeit, denn sonst ist der Netbook schon eine Überlegung Wert.

Andere Erfahrungen beim Studium mit Laptops:
Zitat von FX aus dem GSPB Beitrag anzeigen
  • jedes Gramm zählt. Ob nun 13,3" mit 2 KG oder 15,4" mit 2,8KG ist schon erheblich
  • mit 15,4 Notebooks in den Hörsäälen kann man schonmal Platzprobleme bekommen.
In sofern: Für die Uni 13" wenn das Preistechnisch möglich ist.
Also in meiner Uni war genug Platz für 15,4" Notebooks. Möchte man aber auch noch auf nen Block dazu auf den Tisch haben, ist oft 13" oder kleiner von Vorteil.
Zum Gewicht: Also ich merke es kaum, wenn mein 3kg schweres Notebook mal nicht dabei ist. (Habe es üblicherweise IMMER dabei)




Gamernotebook
Absolute Zockernotebooks die weit über 1000€ kosten, sollte man meiner Meinung nach nur kaufen, wenn man sehr viel Geld hat.
Diese haben oft eine sehr kurze Akkulaufzeit (2Std oder weniger) und sind damit nur dazu geeignet,
wenn man es nicht Mobil benutzen will. (2 Wohnungen z.B.)
Aber ich halte es für besser sich ein Notebook für maximal ca. die 1000€ zu kaufen und dieses dann nach 1 oder 2 Jahren zu ersetzen, wenn man unbedingt das Notebook zum Zocken benutzen möchte.
Denn diese Notebooks reichen oft schon für das Zocken aus und haben auch eine moderate Akkulaufzeit und wenn man es mal auf mehrere Jahre hochrechnet spart man mehr Geld, weil das Preis/Leistungsverhältnis oberhalb von 1000€ rapide noch schlechter wird, als es bei Notebooks sowieso schon der Fall ist und diese Komponten einem sehr hohem Werteverfall unterliegen.
Zur Erinnerung: Bei einem Desktop-PC ist der Werteverfall nicht so hoch und er ist günstiger in der Anschaffung.
Deswegen ist meine Empfehlung das Notebook nicht als reine Gaming-Maschiene zu benutzen. Besser ist es das Notebook so zu wählen, dass man unterwegs ein wenig zocken kann.




Notebooks über etwa 1200€
Ich rate von diesen Notebooks ab.
Der Werteverfall ist viel zu hoch. Man sollte kritisch hinterfragen, ob man so ein Notebook überhaupt braucht oder ob man sich nicht lieber ein kleines Notebook/Netbook kauft und dazu noch einen potenten Desktop-PC.
5. Betriebssystem

Welches Betriebssystem?
Soll das Notebook auschließlich zum Arbeiten benutzt werden empfehle ich Linux (
z.B. Ubuntu).
Werden Programme benötigt, die nicht auf Linux zum laufen gebracht werden können, würde ich Windows XP empfehlen.
Auf einem Notebook, welches unter anderem zum spielen genutzt wird und über eine DX 10 (oder höher) Grafikkarteverfügt, würde ich Windows 7 installieren.
(Verfügt das Notebook "nur" über eine DX 9 Grafikkarte verfügt, würde ich Windows XP nehmen.)


Betriebssystemwechsel

Vorweg: Bei Notebooks gibt es keine 100%ige Wahrscheinlichkeit, dass nach dem BS-Wechsel alle Funktionen gnutzt werden können. Notebooks sind da sehr viel unflexibler als Desktop-PCs.
Wenn das Notebook 1-3 Monate auf dem Markt ist, ist die wahrscheinlichkeit groß, dass ohne Probleme auf Linux gewechselt werden kann.
Von Vista auf Windows 7 macht der Wechsel in der Regel auch keine Probleme.
Der Wechsel auf Windows XP ist allerdings leider oft steinig.

Gerade das Finden der richtigen Treiber sollte man nicht unterschätzen.
Selbst wenn man mehrere Notebooks der selben Firma und des gleichen Modells hat, ist nicht garantiert, dass auch das gleiche drin steckt.
So ist es nicht unüblich das z.B. der Wlan Chip von verschiedenen Herstellern kommt und so verschiedene Treiber benötigt werden.

Mein Tipp wäre, in so einem Fall das Notebook aus dem Internet zu kaufen und innerhalb der 14 Tage zu versuchen das Notebook zufriedenstellend auf dem Betriebssystem seiner Wahl zum laufen zu bringen.
Klappt dies nicht, kann man von seinem 14 tägigen Rückgaberecht Gebrauch machen.


Notebookliste für Betriebssystemwechsel
Hier sollen Erfahrungen rein, die mit dem Betriebssystemwechsel gemacht wurden.
Stellen mir roter Schrift wurden nicht von mir getestet!

Acer Aspire 5051 AWXMI
Ein Wechsel auf Windows 7 64Bit ist möglich, aber wegen geringer Geschwindigkeit nicht zu empfehlen.
Ein Wechsel auf Kubuntu funktioniert ohne Probleme

Acer Travelmate 5720
Ein Wechsel auf Windows XP ist ohne Probleme möglich.

Fujitsu Siemens Xa 2528
Wechsel auf XP:
FN Tasten wie z.B. für die Helligkeit funktionieren nicht.
Die einzigen FN Tasten die funktionieren sind die für die Lautstärke.
Die eingebaute Fernbedienung kann nur mit sehr sehr viel Aufwand zum laufen gebracht werden
Wechsel auf Win 7:
Der Wechsel stellt kein Problem dar.

Dell Studio XPS 16
Der wechsel auf Ubuntu ist kein Problem.

HP 625
Der wechsel auf Ubuntu ist kein Problem, auch die Multimediatasten können zum laufen gebracht werden
6. Display
Was bedeutet die native Auflösung/Interpolieren?
Ein CRT kann, wenn er Leistungsfähig ist, jede beliebige Auflösung darstellen, da die größe eines Pixels nicht fest in der Röhre definiert ist.

TFTs dagegen haben nur die Anzahl an Pixeln, die ihre native Auflösung braucht.
Hat ein Monitor eine native Auflösung von 1280*800 kann der Monitor also nichts höheres darstellen.
In der nativen Auflösung entspricht ein Pixel von der Grafikkarte auch ein Pixel auf dem Monitor.

Wird eine kleiner Auflösung benutzt, stellen mehrere Pixel des TFTs einen Pixel, die von der Grafikkarte ausgegeben werden dar.
Dann sieht man teils sehr deutlich die Ecken und Kanten. Das Bild wird unscharf. Dies wird auch interpolieren genannt.
Zitat von tomshardware.com Beitrag anzeigen

Beide Bilder wurden vom Bildschirm abfotografiert. Das linke zeigt das Ergebnis eines TFT Displays (Eizo L885) in der nativen Auflösung von 1280x1024. Rechts daneben das interpolierte Bild bei 800x600. Durch die Vergrööerung der Pixel entsteht ein sehr grobes Bild. Ein CRT kennt diese Problematik nicht.
Displaygröße
Zitat von notebookcheck.com Beitrag anzeigen

[Diese] Illustration zeigt die relative Displaygröße zueinander und wie viel "Platz" am Bildschirm bei Windows XP (bei den standardmäßig eingestellten 96 DPI) bleibt.
Was aber nicht vergessen werden darf, dass die eine große Auflösung zwar auch viel Platz auf dem Rechner bringt, aber dadurch wird das angezeigte auf dem Bildschirm auch immer kleiner. Beispielsweise bei einer Auflösung von 1280*1024 Pixeln auf einem 15" Display erscheint z.B. die Schrift viel kleiner als bei einem 19" Monitor. Für Spieler bedeutet eine hohe Auflösung auch, dass die Grafikkarte viel rechnen muss. Und Grafikrechenleistung ist bei Notebooks sowieso schon ein rares Gut.


glänzendes oder mattes Display

Zuerst einmal ein Video, welches wunderbar das Thema erläutert:

(Zum ansehen des Videos, bitte auf das Bild klicken)

Zitat von heise.de/ct-tv Beitrag anzeigen

LCD-Monitore hatten über Jahre eine mattierte Oberfläche, auf der Lampen, Fenster oder weiße Hemden aus der Umgebung im Bild nicht mehr störend in Erscheinung traten. Bis verspiegelte Schirme auftauchten: zuerst in Notebooks, deren auffällige Displayoberfläche Designfreaks ebenso ansprach wie trendbewusste Gamer, später auch in Monitoren.

Das Besondere an diesen Notebooks waren die dargebotenen Farben: Sie wirken auf den spiegelnden Displays knackiger - zumindest, solange der Schirm keinem direkten Lichteinfall ausgesetzt ist. Objektkanten sehen auf den spiegelnden Displays schärfer aus, weil die dargebotene visuelle Information (Text, Zeichnungen, Fotos etc.) hier nicht an der Schirmoberfläche gestreut wird. Beides erscheint zunächst sehr vorteilhaft, doch in der Praxis unter realen Umgebungsverhältnissen hat man davon meist wenig.

Auf einem mattierten LC-Display entstehen durch reflektierte Störlichtquellen (Fenster, helle Bluse, weißes Hemd, Lampen etc.) keine deutlich erkennbaren Spiegelbilder, sondern lediglich helle, unscharfe Flecken ohne Details. Auf diese fokussiert das Auge nicht automatisch. Aufgrund der Streuung entsteht auf dem mattierten Schirm nur ein Bereich mit erhöhter Leuchtdichte. Dieser mindert den Kontrast etwas, hebt die Erkennbarkeit der dargestellten Informationen aber nicht völlig auf. Im nicht streuenden Schirm überlagert die reflektierte Störlichtquelle dagegen die Nutzinformation bis zur Unerkennbarkeit.

Derzeit wird der Kontrast, der ja wesentlich über die Bildqualität eines Displays entscheidet und deshalb in den Datenblättern angegeben wird, in den meisten Fällen im Dunkelraum gemessen. Dort ergeben sich viel höhere Werte als in einer hellen Umgebung, da keine reflektierte Leuchtdichte den Schwarzwert anhebt und damit den Kontrast reduziert.

Die Arbeit am Bildschirm und vor allem am Notebook findet allerdings oft in einer hellen Umgebung statt, deren Beleuchtungsverhältnisse nicht kontrollierbar sind - beispielsweise draußen auf der Terrasse oder am Fenster eines Zuges. Zwar können durch Drehen und Neigen des Bildschirms einige Störlichtquellen ausgeblendet werden. Doch spätestens, wenn sich eine weiße Bluse oder ein weißes Hemd im Bildschirm spiegelt, gibt es kein Entkommen. In heller Umgebung sind es deshalb hauptsächlich die Reflexionseigenschaften des Bildschirms, die über den Kontrast und damit über die ergonomische Leistungsfähigkeit und die Verwendbarkeit für eine bestimmte Anwendung entscheiden.

Angeregt durch die zunehmende Verbreitung von spiegelnden PC-Monitoren auch in der Büro arbeitsumgebung hat die TCO (Tjänstemännens Centralorganisation), der Dachverband der schwedischen Angestelltengewerkschaft, Ende 2008 eine Studie veröffentlicht, in der die Auswirkung von Blendungen und Störlichtreflexen untersucht wurde. Die Auswertung zeigt deutlich, dass Störlichtreflexe mit zunehmendem Glanz der Anzeige als unangenehm empfunden werden: Geringe bis mittelstarke Blendungen (discomfort glare) beeinträchtigten die Bildschirmnutzer stark. Bei sehr intensiver Überstrahlung (disability glare) ergriffen sie im Allgemeinen Maßnahmen, um die störenden Reflexe im Schirm zu beseitigen und kippten oder drehten beispielsweise das Display. Die Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, dass im Arbeitsalltag Displays mit einem möglichst geringen Glanzgrad - also mattierte LCDs - eingesetzt werden sollten.

Angesichts solcher Studien muss man sich schon fast fragen, warum sich die spiegelnden Displays trotz ihrer unbestreitbaren ergonomischen Nachteile so am Markt behaupten konnten. Möglicherweise hat die subjektive Bewertung der Erscheinungsmerkmale glänzend und mattiert eine psychologische Basis, die nicht verhandelbar ist - manche Anwender bevorzugen auch bei der Wahl ihrer Einrichtungsgegenstände oder Schmuckstücke hochglänzende Oberflächen, andere sehen das Edle eher in mattierten Oberflächen.

Bis vor etwa fünf Jahren waren Flachbildschirme fast durchgängig mattiert, also blendfrei. Nur einige wenige - meist als Designerstück beworbene - Displays kamen mit glänzender Oberfläche daher. Auf ein solches Image hatten es dann wohl auch einige Marketing-Strategen abgesehen: Sie ließen die bis dahin übliche Mattierung der Displayoberfläche zunächst in Notebooks weg und priesen das Resultat als "kristallklaren" Schirm. Diese LCDs fanden schnell so regen Zuspruch, dass Notebooks mit mattierten Schirmen kaum mehr angeboten wurden. Irgendwann stießen auch die Monitorhersteller in das spiegelnde Horn und brachten ebensolche LCDs auf den Markt - zunächst für Gamer, dann auch für "seriösere" Anwendungen im Büro. Inzwischen schwingt das Pendel wieder in die andere Richtung: Bei Monitoren sind glänzende Schirme stark rückläufig und für Notebooks werden die mattierten Displays nun ebenfalls wieder angeboten - allerdings teilweise als Sonderausstattung und gegen Aufpreis.


Wie finde ich matte Displays?

Zitat von heise.de/ct-tv Beitrag anzeigen

Die Hersteller sind sehr kreativ bei ihren Umschreibungen für spiegelnde Schirmoberflächen - brillant, glossy, glare, Super Bright, Crystalbright oder X-black machen es Käufern von Notebooks oder Monitoren nicht gerade leicht, spiegelnde von mattierten Displays zu unterscheiden.

Am besten erkennt man es beim Direkt beim Kauf. Leider gibt es im normalen Handel fast nur spiegelnde Displays zu kaufen, da dieser einfach schick funkelt und glänzt und bei perfekter Lichtsituation merkt man die Nachteile nicht so leicht. Genauso wie bei Zweifeln im Internet ist auch im Geschäft nachfragen angesagt.
Bei Dell heißt mattes Display z.B. "[...] mit reflexionsarmer Beschichtung".

Weitere Informationen:
Spieglein, Spieglein ... - Hintergrund: Was man gegen hochglänzende Bildschirme tun kann

7. Notebook-CPU
Zuerst schreibe ich etwas über die meiner Meinung nach bei Notebooks fast wichtigste Eigenschaft des Prozessors. Der Verbrauch. Dieser wird meistens nicht angegeben. Was allerdings angegeben wird, ist die
TDP . Dieser Unterscheidet sich leider zwischen AMD und Intel. Trotzdem kann man aus der Verlustleistung etwa abschätzen, ob der Prozessor viel oder wenig Energie verbraucht. Dies ist aber mit dem Turbo schwieriger geworden.

AMD vs. Intel
Zuersteinmal muss ich ein Vorurteil, welches besonders bei Notebooks oft propagiert wird, aus der Welt schaffen:
AMD baut keineswegs die schlechteren Prozessoren. Sie halten genauso lange wie Intel Prozessoren und verursachen auch nicht unbedingt mehr Hitze. Durch die Marktmanipulation (auf welche ich später noch zu Sprechen kommen werde) erschien es so, weil meist die kleinen OEM-Hersteller, welche die CPU verbauen, oft nur darauf geachtet haben möglichst billig (ja ich meine billig ;) ) herzustellen und nicht gut genug auf eine leise und gute Kühlung geachtet haben.
Die hohe Lautstärke oder sogar das Kaputtgehen des Laptops wäre auch passiert, wenn ein gleich viel verbrauchender Intel dringewesen wäre.

Intels Marktmißbrauch
Für diejenigen, die mehr darüber erfahren wollen, verlinke ich am Ende 3 Artikel. Besonders den 4seitigen Artikel der CT kann ich ans Herz legen

Dieses Thema dreht sich um alle CPUs, also nicht nur um Notebook-CPUs!
In den 90er Jahren war AMD neben vielen weiteren Unternehmen einer von mehreren Abnehmern von Intels x86 Lizenz. Sie fertigten Prozessoren vorwiegend für Kampfpreis-PCs.
Schon zu dieser Zeit gab es oft Streit unter anderem um Patentverletzungen. Doch eine Untersuchung der
FTC gegen Intel endete 1999 mit einer Einigung. Kurz nach der Jahrtausendwende stand dem zuvor unangefochtende Marktführer Intel überraschend dem starke Konkurrenzprodukt Athlon von AMD gegenüber. Der Athlon durchbrach 2000 als erster die 1Ghz Marke und Intels anscheinend schnell zusammengestellter Pentium III 1,13Ghz lief nicht stabil. Dann gab es Probleme bei AMD mit technischen Problemen bei den Athlon-Chipsätzen und passende Mainboards waren später als geplant lieferbar. Schon zu dieser Zeit gab es Gerüchte, dass Intel taiwanesische Mainboard-Hersteller unter Druck setzt, welche Mainboards für den Athlon Prozessor bauen wollten. Angeblich drohte Intel mit geringeren Rabatten und nachrangiger Belieferung mit Chipsätzen für Pentium III Mainboards, welche sich in größeren Stückzahlen verkauften als die nagelneuen Athlon Mainboards. Heute lässt sich dies kaum klären, klar ist aber, dass das kleine AMD Team die Mainboard-Entwickler schlechter unterstützen konnte als Intel und das die Athlons ein besseres P/L hatten. Interessanterweise wurde Intel für die gleiche Vorgehensweise bei Prozessoren verurteilt. Auch Intels Nachfolger Pentium 4 konnte den Athlon nicht bezwingen. 2003 debütierte AMD mit dem 64Bit fähigen K8 und schlug nun sogar Intel im kleinen aber bedeutenden Server-Markt. Der 64Bit Prozessor war ein Schlag gegen Intels Pläne, denn diese hatten teure Itanium Prozessoren geplant, welche im Gegensatz zu AMDs K8 kein 32 Bit unterstützen sollten. AMD hatte bereits 2001 über 20% Marktanteil, welches auch daran zu sehen war, dass zeitweilig kaum noch Pentium 4 Rechner (außer bei Saturn oder MediaMarkt) in den Elektro-Fachmärkten zu sehen waren. Intels Vorteil zu dieser Zeit war noch die höheren Produktionskapazitäten. Die einzigen Bereiche die Intel noch verteidigen konnte, war zu dieser Zeit die Bürocomputer für internationale Großfirmen und Notebooks. Gerade im Notebookbereich kam Intel mit ihren effizienten Pentium M gerade rechtzeitig vor dem AMD64. Dazu startet Intel eine mehrere hundert Millionen US-$ teure "Kabel-ab" Kampange und brachte passend dazu eigene Wlan-Adapter auf den Markt. Ab 2006 kämpfte AMD mit eigenen Fehlern. Erst 2008 erschienen Prozessoren mit attraktiver Performance, welche allerdings nicht gegen die Core i7 ankommen. Den schnell wachsenden Netbook-Markt verpasste AMD fast völlig.
Von 2000-2005 konnte AMD also für viele Einsatzbereiche bessere Prozessoren als Intel liefern und trotzdem kaufte zum Beispiel der damalige PC-Marktführer Dell erst ab 2006 auch bei AMD.
AMD reichte in den Jahren 2000 und 2003 Beschwerde bei der europäischen Kommision für Wettbewerb ein. Der Verwurf lautete hauptsächlich, das Intel die Rabatte gegenüber Computerherstellern so gestalten, das AMD als einziger verbleibender Wettbewerber keine Chance habe.
Diese Rabattverträge mit Namen wie "HP Alliance Agreement" waren nicht nur individuelle Rabattpläne, sondern eine Strategie um AMD aus dem Markt zu drängen. Diese Rabattverträge wurden an Bedingungen geknüpft, wie zum Beispiel, dass die Vertragspartner bis auf kleine Restmengen ausschließlich Intel kaufen durfte. Zum Beispiel die Vereinbarungen mit HP zum Beispiel sahen eine Intel Quote von 95% vor und die von Dell sogar 100%.
Unter anderem Dell hatte überlegt aus diesen Verträgen auszusteigen, hatten aber Sorge vor einer erheblichen Kürzung der Rabatte und evtl sogar die Umschichtung dieser Rabatte auf andere Unternehmen, was eine doppelte Benachteiligung nach sich ziehen würde.
Acer versuchte bei Verhandlungen mit Intel dies zu lockern, schafften es aber nicht und verschob die Einführung von Notebooks mit AMD Prozessoren. Nach eigenen Nachforschungen leitete die europäische Kommision 2005 Durchsuchungen in verschiedenen europäischen Intel-Niederlassungen an. Auch Intels Kunden wurden zur gleichen Zeit durchsucht. Wer genau durchsucht wurde ist nicht bekannt. Laut Gerüchten waren es PC-Hersteller wie Dell und HP.
2006 richtete AMD eine Beschwerde an das deutsche Bundeskartellamt. Der Verwurf war, dass Intel seine Marktmacht nicht nur gegenüber direkten Abnehmern, sondern auch gegenüber Computerhändlern, also den Kunden der Kunden, mißbraucht. Konkret richteten sich diese Vorwürfe gegen die Vereinbarungen mit der Metro-Tochterfirma Media-Saturn-Holding . Die Handelskette sei durch Intels Rabatt-System dazu bewegt worden, nur unwestenliche oder gar keine Computer mit AMD-Prozessoren im Sortiment zu führen. Laut EU-Kommision habe Intel seit 1997 direkte und indirekte Zahlungen an MSH geleistet. Aus diesem Grund konnte man oft viele blaue Intel-Logos sehen...
Intel führte aber noch andere Werbemittelkassen, etwa die "Market Development Funds". Wie auch schon bei den Computerherstellern hat Intel die Zahlungen an MSH mit der Bedingung verknüpft, dass sofern möglich, ausschließlich Intel-Systeme angeboten werden. Diese Klausel wurde auf drängen der Rechtsabteilung von Intel in das Gegenteil umgekehrt. Nämlich das die Rabatte nicht an Exklusivereinbarungen gekoppelt seien. Doch ein leitender MSH-Angestellter hat ausgesagt, dass die Beziehungen wie zuvor fortgeführt werden sollte.
Berichte von Forenusern, welche gezielt nach AMD Notebooks bei MediaMarkt oder Saturn gefragt haben verliefen in etwa so:
"Haben sie dieses Notebook?"
Angestellter schaut in dem Rechner nach.
"Ja natürlich können wir das für sie bestellen."
kurze Zeit später:
"Ah, da ist nen AMD drin, ne das geht nicht."
Wegen dem noch laufendem Verfahren der EU-Kommision gegen Intel, nahmen sie sich diesem Fall gleich mit an. Weitere Durchsuchungen ergaben zusätzliche Beschwerdepunkte. So seien schon seit 1997 direkte und indirkete Zahlungen an die MSH Anfang 2008 begannen Verfahrensspielchen von Seiten Intels um das Verfahren in die Länge zu ziehen. Erst mehr als 8 Jahre nach der Beschwerde von AMD am 13. Mai 2009 wurde Intel zu einer 1,06 Millarden Euro teure Geldstarfe von der europäischen Kommision verurteilt. Intel geht zur Zeit noch gegen diese Entscheidung gerichtlich vor. Zur selben Zeit haben AMD und Intel ihre Streitigkeiten außergerichtlich bei, was Intel 1,25 Millarden US$ kostete. Mitlerweile besetzen wieder Intel-Prozessoren die Leistungsspitze und AMD-Produkte sind in Kamppreiszonen mit niedrigen Margen eingesperrt.

Weiterführende Links:
EU-Kommission verhängt 1,06 Milliarden Euro Geldbuße gegen Intel
US-Wettbewerbsbehörde eröffnet Verfahren gegen Intel
Strafzettel XXXL - Die Milliardenstrafe der EU gegen Intel: Ein sehr guter 4 seitiger Artikel, der alles gut beleuchtet


CPU-Übersicht
Hier eine Aufstellung der aktuellen CPUs.

Intel Celeron
Die Celeron Single Core Prozessoren sind mit den Atom Single Core Prozessoren die schwächsten Intel Prozessoren. Einige Celeron sind sogar langsamer als die Atom Prozessoren, aber einige auch schneller.
Diese Prozessoren sollte man möglichst nicht mit Ressourcenfrssenden Betriebssystemen wie Windows Vista und sogar Windows 7 benutzen. Selbst für Windows XP würde ich diese Prozessoren eher nicht empfehlen, da das Anti-Viren Programm sehr viel Leistung verbraucht.
Diese Prozessoren sind mit Linux, wie z.B. Ubuntu Linux, meiner Meinung nach gerade noch zu ertragen. Denn unter Linux wird kein Virenscanner gebraucht.
Bei den Celeron Prozessoren wurden fast alle Features deaktiviert. Zum Beispiel fehlen den Celeron Prozessoren Speedstep, welches dafür da ist, bei wenig Belastung herunterzutakten um Strom zu sparen. Deswegen verbraucht der Prozessor mehr als andere Intel Prozessoren mit der selben TDP.
Die Celeron Prozessoren verfügen nicht über die Hyperthreading-Technik und haben nur einen Kern. Teilweise unterstützen diese Prozessoren noch nicht einmal 64 Bit!

Hersteller Serie Modell Mhz TDP (Watt) 64 Bit FSB L2 Cache Bauart (nm)
IntelCeleron5239335Ja5331024KB65
IntelCeleron72312005Ja8001024KB45
IntelCeleron72212005Ja8001024KB45
IntelCeleron743130010Ja8001024KB45
IntelCeleron520160030Ja5331024KB65
IntelCeleron530173030Ja5331024KB65
IntelCeleron540186030Ja5331024KB65
IntelCeleron550200030Ja5331024KB65
IntelCeleron575200031Ja6671024KB65
IntelCeleron560213030Ja5331024KB65
IntelCeleron585216031Ja6671024KB65
IntelCeleron900220035Ja8001024KB45
IntelCeleron570226030Ja5331024KB65
IntelCeleron3339005Nein400512KB130
IntelCeleron3539005Nein400512KB90
IntelCeleron37310005Nein400512KB90
IntelCeleron38310005Nein4001024KB90
IntelCeleron42310605Nein5331024KB65
IntelCeleron400120021Nein400512KB130
IntelCeleron320130021Nein400512KB130
IntelCeleron350130021Nein4001024KB90
IntelCeleron330140021Nein400512KB130
IntelCeleron360140021Nein4001024KB90
IntelCeleron410146027Nein5331024KB65
IntelCeleron340150021Nein400512KB130
IntelCeleron370150021Nein4001024KB90
IntelCeleron420160027Nein5331024KB65
IntelCeleron380160021Nein4001024KB90
IntelCeleron390170021Nein4001024KB90
IntelCeleron430173027Nein5331024KB65
IntelCeleron440186027Nein5331024KB65
IntelCeleron450200027Nein5331024KB65

Intel Celeron Dual Core
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Intel Atom
Die Atom Prozessoren sind darauf konzipiert worden, möglichst wenig in der Herstellung zu kosten und möglichst wenig Strom zu verbrauchen. Aus Gründen der Herstellungskosten setzt der Atom auch auf eine in-order Ausführung (er sortiert die Befehle nicht automatisch für die bessere Auslastung). Die Performance der Atom Prozessoren mit 400mhz schwächeren Celeron Prozessoren zu vergleichen, sie ist also relativ gering und reicht nur für anspruchslose Aufgaben wie Websurfen, Email oder Office Aufgaben. Diese Prozessoren sollte man möglichst nicht mit Ressourcenfrssenden Betriebssystemen wie Windows Vista und sogar Windows 7 benutzen. Selbst für Windows XP würde ich diese Prozessoren eher nicht empfehlen, da das Anti-Viren Programm sehr viel Leistung verbraucht.
Ohne Unterstützung der Grafikkarte (nicht die Intel Onboardgrafikkarte) überfordern z.B. bereits HD Videos oder mehrere parallel laufende Anwendungen.

Im Vergleich zu der Z Serie verfügt die N-Serie über kein Unterstützung für Virtualisierung (VT-x) und die Stromsparmechanismen Idle States und Demand Based Switching fehlen. Über noch weniger Stromsparmechanismen verfügen die Prozessoren ohne vorangehenden Buchstaben. Somit ist die Z Serie stromsparender als die N Serie, welche wiederum stromsparender ist als die Prozessoren ohne vorangehenden Buchstaben.

Die Intel Atom Prozessoren der D-Serie ist ein Doppelkernprozessor, dessen größter Nachteil das fehlende Speedstep ist, wordurch die CPU immer mit 1.8 GHz getaktet wird und ohne Last unnötig viel Strom verschwendet. Besonders an der D-Serie ist der integrierte Speicherkontroller für DDR2-600/800 bzw DDR3-800 (SODIMM) Hauptspeicher und die Intel GMA Grafikkarte.
Hersteller Serie Modell Mhz Kerne / Threads Grafik TDP (Watt) 64 Bit L2 Cache Bauart (nm)
IntelAtomZ5008001-0,65Nein512KB45
IntelAtomZ51011001-2Nein512KB45
IntelAtomZ52013331/2-2Nein512KB45
IntelAtomZ53016001/2-2Nein512KB45
IntelAtomN27016001/2-2,5Nein512KB45
IntelAtom23016001/2-4Ja512KB45
IntelAtomN28016601/2-2,5Nein512KB45
IntelAtomZ54018301/2-2Nein512KB45
IntelAtomZ55020001/2-2,4Nein512KB45
IntelAtomZ56021301/2-2,5Nein512KB45
IntelAtom33016002/4-8Ja1024KB45
IntelAtomN45016601/2GMA 31505,5Ja512KB45
IntelAtomN45516601/2GMA 31506,5Ja512KB45
IntelAtomN47018601/2GMA 31506,5Ja512KB45
IntelAtomN47518601/2GMA 31506,5Ja512KB45
IntelAtomN55015002/4GMA 31508,5Ja1024KB45
IntelAtomN57016602/4GMA 31508,5Ja1024KB45
IntelAtomD52518002/4GMA 315018Ja1024KB45
IntelAtomN260016002/4GMA 36004Ja1024KB32
IntelAtomN265017332/4GMA 36003Ja1024KB32
IntelAtomD250018662GMA 365010Ja1024KB32
IntelAtomN280018602/4GMA 36506Ja1024KB32
IntelAtomD255018662/4GMA 365010Ja1024KB32
IntelAtomN285020002/4GMA 36507Ja1024KB32
IntelAtomD270021302/4GMA 365010Ja1024KB32
IntelAtomZ76015001/2GMA 6003Ja?45

Intel Core i
Die Core i3/i5/i7 werden in 32nm und 22nm gefertigt. Dank Hyperthreading und Turbo Boost (die teureren Modelle) sind die Core CPUs schneller als gleichgetaktete Core 2 Duo und gehören daher nach den Quad Core i7 zu den schnellsten mobilen CPUs. In dem Prozessorpackage ist ausserdem ein Speicherkontroller für DDR3 Speicher und die Intel HD Graphics genannte Chipsatzgrafik integriert. Dank der kleinen Prozesse sind sie sehr sparsam, jedoch können sie unter Last durch den Turbo Boost Modus den TDP eher ausreizen als die Core 2 Duo Vorgänger.
Zitat von notebookcheck.com Beitrag anzeigen

Achtung bei UM und LM Versionen, diese sind (Ultra) Low Voltage Versionen welche trotz der hohen Modellnummer deutlich schlechtere Leistungsdaten aufweisen. Dafür ist der Stromverbrauch auch deutlich geringer.

Es gibt bei den Core i Prozessoren drei Generationen. Der Codename der ersten Core i Prozessoren waren Arrandale und sind an der dreistelligen Modellnummer oder der Intel GMA HD Grafikeinheit zu erkennen wohingegen der Nachfolger "Sandy Bridge" genannt werden und an der vierstelligen Modellnummer und der Intel HD X000 Grafikeinheit zu erkannt werden können. Die 3. Generation namens Ivy Bridge kann an der 4stellligen Modellnummer mit der vorangestellten 3, an dem Fertigungsprozess (22nm) und bei einigen Modellen an der stärkeren HD4000 Grafikeinheit erkannt werden. Intels Grafikeinheiten sind viel schwächer als die Fusion Grafikeinheiten und den dedizierten Grafikkarten. Besonders unter Windows kommt noch hinzu, dass die Grafiktreiber so schlecht sind, das viele Anwendungen durch die Grafikkarte nicht beschleunigt werden können oder die Anwendungen sogar wegen der Grafikeinheit nicht funktionieren. Die HD 4000 Grafikeinheit einiger Modelle der 3. Generation konnten dagegen stark aufholen und unterstützen nun endlich OpenCL und DirectX11 und die Grafikeinheit kann somit auch den Prozessor in einigen Situationen wie z.B. Youtube Videos entlasten.

Intel Core i3
Die Core i3 Prozessoren unterstützen, anders als die Core i5/i7 CPUs, keinen Turbo Boost Modus für den Prozessor (nur für die Grafikkarte).
Das verbesserte Hyperthreading kann bei den Core i Prozessoren deutliche Vorsprünge herausholen. Falls Hyperthreading nicht greift, ist die Performance mindestens so gut wie bei einem gleichgetakteten Core 2 Duo auf Penryn Basis.
Die Core i3 verarbeiten auch einige neue Befehle, die AES-Verschlüsselung beschleunigen sollen. Beim Core i3 wurden diese "AES New Instructions" jedoch deaktiviert.
Wenn man den Core i3 mit dem C2D Vergleicht, sollte man beachten, dass der Corei3 auch den Speichercontroller und eine integrierte Grafikeinheit beherbergt. Denn beim C2D hat alleine der Chipsatz um die 12Watt verbraucht. Somit ist bei gleicher TDP, der Core i3 stromsparender.

Hersteller Serie Modell Mhz Kerne / Threads Grafik TDP (Watt) L2 Cache L3 Cache Bauart (nm)
IntelCore i3330UM12002/4GMA HD18512KB3MB32
IntelCore i3380UM13332/4GMA HD18512KB3MB32
IntelCore i3330M21302/4GMA HD35512KB3MB32
IntelCore i3350M22602/4GMA HD35512KB3MB32
IntelCore i3370M24002/4GMA HD35512KB3MB32
IntelCore i3380M25332/4GMA HD35512KB3MB32
IntelCore i3390M26672/4GMA HD35512KB3MB32
IntelCore i32357M13002/4HD 300017512KB3MB32
IntelCore i32367M14002/4HD 300017512KB3MB32
IntelCore i32310M21002/4HD 300035512KB3MB32
IntelCore i32330M22002/4HD 300035512KB3MB32
IntelCore i32350M23002/4HD 300035512KB3MB32
IntelCore i32370M24002/4HD 300035512KB3MB32
IntelCore i33217U18002/4HD 400017512KB3MB22
IntelCore i33110M24002/4HD 400035512KB3MB22

Intel Core i5
Die Core i5 Prozessoren unterstützen den Turbo Boost Modus für den Prozessor und die Grafikkarte.
Die Taktrate der GMA HD kann ansteigen, wenn TDP und CPU Last nicht überschritten werden.
Das verbesserte Hyperthreading kann deutliche Vorsprünge herausholen. Falls Hyperthreading nicht greift, ist die Performance mindestens so gut wie bei einem gleichgetakteten Core 2 Duo auf Penryn Basis. Sobald der Turbo greift, ist die Performance viel besser.
Wenn man den Core i3 mit dem C2D Vergleicht, sollte man beachten, dass der Corei3 auch den Speichercontroller und eine integrierte Grafikeinheit beherbergt. Denn beim C2D hat alleine der Chipsatz um die 12Watt verbraucht. Somit ist bei gleicher TDP, der Core i3 stromsparender. Denn beim C2D hat alleine der Chipsatz um die 12Watt verbraucht. Somit ist bei gleicher TDP, der Core i5 stromsparender und selbst im Idle Modus verbrauchen die i5 Prozessoren weniger als die C2D P Prozessoren mit einem TDP von 25W. Sobald allerdings der Turbo greift, reizen die Core i5 eher den TDP aus, als ein C2D mit der gleichen TDP.

Hersteller Serie Modell Mhz maximale Mhz (Turbo) Kerne / Threads Grafik TDP (Watt) L2 Cache L3 Cache Bauart (nm)
IntelCore i5520UM106018662/4GMA HD18512KB3MB32
IntelCore i5430UM120017302/4GMA HD18512KB3MB32
IntelCore i5540UM120020002/4GMA HD18512KB3MB32
IntelCore i5470UM133318672/4GMA HD18512KB3MB32
IntelCore i5560UM133321302/4GMA HD18512KB3MB32
IntelCore i52537M140023002/4HD 300017512KB3MB32
IntelCore i5430M226025332/4GMA HD35512KB3MB32
IntelCore i53317U170026002/4HD 400017512KB3MB22
IntelCore i53427U180028002/4HD 400017512KB3MB22
IntelCore i5450M240026602/4GMA HD35512KB3MB32
IntelCore i5520M240029332/4GMA HD35512KB3MB32
IntelCore i5460M253028002/4GMA HD35512KB3MB32
IntelCore i5540M253030662/4GMA HD35512KB3MB32
IntelCore i5480M266629332/4GMA HD35512KB3MB32
IntelCore i5560M266732002/4GMA HD35512KB3MB32
IntelCore i52410M230029002/4HD 300035512KB3MB32
IntelCore i52415M230029002/4HD 300035512KB3MB32
IntelCore i52430M240030002/4HD 300035512KB3MB32
IntelCore i52435M240030002/4HD 300035512KB3MB32
IntelCore i5580M266633332/4GMA HD35512KB3MB32
IntelCore i52450M250031002/4HD 300035512KB3MB32
IntelCore i52520M250032002/4HD 300035512KB3MB32
IntelCore i52540M260033002/4HD 300035512KB3MB32
IntelCore i53210M250031002/4HD 400035512KB3MB22
IntelCore i53320M260033002/4HD 400035512KB3MB22
IntelCore i53360M280035002/4HD 400035512KB3MB22
Der 2435M ist fast identisch zum 2430M. Der einzige Unterschied ist die leicht höher getaktete Grafikeinheit des 2435M.

Intel Core i7
Die Core i7 Prozessoren bestehen als einzige Core i Serie aus 4verschiedenen Codenamen. Die Core i7 mit 2 Kernen und 3 Modellnummern haben eine integrierte GMA HD und werden Arrandale genannt. Die mit 4 Kernen und 3 Modellnummern haben keine integrierte Grafikeinheit und werden Clarksfield gennant. Die mit 4 Modellnummern und Integrierter HD X000 Grafikeinheit werden "Sandy Bridge" genannt. Zu guter Letzt kommen noch die Ivy Bridge dazu
Die Core i7 Prozessoren unterstützen den Turbo Boost Modus für den Prozessor und die Grafikkarte.
Wenn man den Core i3 mit dem C2D Vergleicht, sollte man beachten, dass der Corei3 auch den Speichercontroller und eine integrierte Grafikeinheit beherbergt. Denn beim C2D/c2Q hat alleine der Chipsatz um die 12Watt verbraucht. Somit ist bei gleicher TDP, der Core i7 stromsparender. Das verbesserte Hyperthreading kann bei den Core i7 Prozessoren deutliche Vorsprünge herausholen.
Somit ist bei gleicher TDP, der Core i7 stromsparender und selbst im Idle Modus verbrauchen die i7 Prozessoren sehr wenig. Sobald allerdings der Turbo greift, reizen die Core i7 eher den TDP aus, als ein C2D/C2Q mit gleicher TDP.
Hersteller Serie Modell Mhz maximale Mhz (Turbo) Kerne / Threads Grafik TDP (Watt) L2 Cache L3 Cache Bauart (nm)
IntelCore i7620UM106021332/4GMA HD18512KB4MB32
IntelCore i7640UM120022662/4GMA HD18512KB4MB32
IntelCore i7660UM133324002/4GMA HD18512KB4MB32
IntelCore i7680UM146725332/4GMA HD18512KB4MB32
IntelCore i7620LM200028002/4GMA HD25512KB4MB32
IntelCore i7640LM213029332/4GMA HD25512KB4MB32
IntelCore i72617M150026002/4HD 300017512KB4MB32
IntelCore i72657M160027002/4HD 300017512KB4MB32
IntelCore i72637M170028002/4HD 300017512KB4MB32
IntelCore i7660LM226730672/4GMA HD25512KB4MB32
IntelCore i72677M180029002/4HD 300017512KB4MB32
IntelCore i72629M210030002/4HD 300025512KB4MB32
IntelCore i72649M230032002/4HD 300025512KB4MB32
IntelCore i73517U190030002/4HD 400017512KB4MB22
IntelCore i73667U200031002/4HD 400017512KB4MB22
IntelCore i7620M260033332/4GMA HD35512KB4MB32
IntelCore i7640M280034602/4GMA HD35512KB4MB32
IntelCore i72620M270034002/4HD 300035512KB4MB32
IntelCore i73320M260033002/4HD 400035512KB3MB22
IntelCore i72640M280035002/4HD 300035512KB4MB32
IntelCore i73360M280035002/4HD 400035512KB3MB22
IntelCore i73520M290036002/4HD 400035512KB4MB22
IntelCore i7720QM160028004/8-451024KB6MB45
IntelCore i7740QM173029304/8-451024KB6MB45
IntelCore i7820QM173030604/8-451024KB8MB45
IntelCore i7840QM186032004/8-451024KB8MB45
IntelCore i7920XM200032004/8-551024KB8MB45
IntelCore i7940XM213033334/8-551024KB8MB45
IntelCore i72630QM200029004/8HD 300045512KB6MB32
IntelCore i72635QM200029004/8HD 300045512KB6MB32
IntelCore i72670QM220031004/8HD 3000451024KB6MB32
IntelCore i72675QM220031004/8HD 3000451024KB6MB32
IntelCore i72720QM220033004/8HD 300045512KB6MB32
IntelCore i73612QM210031004/8HD 4000351024KB6MB22
IntelCore i72820QM230034004/8HD 300045512KB8MB32
IntelCore i72760QM240035004/8HD 3000451024KB6MB32
IntelCore i72920XM250035004/8HD 300055512KB8MB32
IntelCore i73610QM230033004/8HD 4000451024KB6MB22
IntelCore i73615QM230033004/8HD 4000451024KB6MB22
IntelCore i73860QM250036004/8HD 3000451024KB8MB22
IntelCore i72960XM270037004/8HD 3000551024KB8MB32
IntelCore i73720QM260036004/8HD 4000451024KB6MB22
IntelCore i73740QM270037004/8?HD 4000?451024KB6MB22
IntelCore i73820QM270037004/8HD 4000451024KB8MB22
Intel Core i73840QM280038004/8?HD 4000?451024KB8MB22
Intel Core i73940XM300039004/8?HD 4000?551024KB8MB22
Intel Core i73920XM290038004/8HD 4000551024KB8MB22
Anmerkung: Der Intel Core i7 2635QM ,2675QM und 3615QM ist bis auf den höheren GPU maximaltakt (1200Mhz anstatt 1100Mhz) identisch mit dem Intel Core i7 2630QM ,2670QM bzw. 3615QM.

AMD V-Series
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AMD Athlon II Neo
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AMD Turion II Neo
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AMD Athlon II
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AMD Turion II
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AMD Phenom II
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AMD Fusion
AMD ist der Ansicht, dass reine Prozessorleistung in Zukunft nicht gefragt ist, sondern eine Ausgewogenheit zwischen Grafik- und Prozessorleistung der Schlüssel zum Erfolg ist.
Die Grafikeinheit entwickelt sich immer mehr und mehr zu einem Co-Prozessor. Die Grafikeinheit wird in Zukunft nicht nur die Berechnung des Bildes übernehmen, sondern auch Berechnungen durchführen. Immer mehr Anwendungen, wie zum Beispiel die neuesten Browserversionen, setzen auf die Kraft der Grafikeinheit.
Aus diesem Grund sieht AMD das Fusion Prinzip als die Zukunft an. Im Laptopbereich gibt es von AMD keinen geplanten Prozessoren ohne Grafikeinheit mehr. Prozessoren die augenscheinlich keine Grafikeinheit besitzen, sind Ausschuss aus der Produktion und besitzen auch eine Grafikeinheit welche aber defekt und deswegen deaktiviert worden ist. Die AMD Grafiktreiber sind etwas besser als die Intel Grafik Treiber.
Selbstverständlich unterstützen alle Fusion Prozessoren 64 Bit.

AMD Brazos
Die AMD Brazos Plattform wurde am 5. Januar 2011 vorgestellt und unterteilt sich in Ontario und Zacate.
AMD Ontario ist die die kleinste APU der Fusion Familie. Sie sind hauptsächlich für Tablets, Netbooks und dem
Embedded -Bereich gedacht.
AMD Zacate deckt kleine und/oder günstige Notebooks, All-in-One PCs, Desktops und den oberen Bereich der Netbooks ab.
Die AMD Brazos Serie bietet pro Kern 64KB L1 und 512KB L2 Cache.
Die AMD Brazos Plattform ist also die langerwartete Atom Konkurrenz.
Doch hier kommt der "Joker" Fusion zum tragen. Jede der unterschiedliche starken Grafikeinheiten der Prozessoren ist um ein vielfaches besser als die von dem Intel Atom und mindestens etwa auf höhe der Nvidia Ion, die in einigen Atom Systemen dem Prozessor auf die Sprünge helfen soll. Die zusätzliche Rechenpower macht sich zum Beispiel besonders bemerkbar, wenn man HD Videos abspielen möchte oder auch einfach nur bei der Nutzung von Internet-Browsern. Aus diesem Grund kann der MAXIMALE Verbrauch auch etwas höher liegen, als beim Atom. Also wenn mehr Leistung gebraucht wird, streikt der Atom bzw ruckelt und der AMD Fusion verbraucht etwas mehr Strom...
Trotzdem würde ich meiner Meinung nach, besonders wenn man Windows benutzen möchte, darauf achten, dass der Prozessor mindestens zwei "echte" Kerne hat, also mindestens ein Dualcore ist.
Hersteller Modell Mhz maximale Mhz (Turbo) Kerne Grafik TDP (Watt) Bauart (nm)
AMDC-3012001Radeon HD 6250940
AMDC-5010002Radeon HD 6250940
AMDC-60100013332Radeon HD 6290940
AMDE-24015001Radeon HD 63101840
AMDE-35016002Radeon HD 63101840
AMDE-45016502Radeon HD 63201840
AMDE2-180017002Radeon HD 73401840

AMD A Serie
Die AMD A Serie ist der Nachfolger der Athlon II, Turion II, Phenom II Serien. Abgesehen von der etwas leistungsfähigeren CPU ist, ist der größte Unterschied die integrierte Grafikeinheit.
Diesen Weg ebneten die Llanos, welche an der vorangestellten 3 zu erkennen sind. Deren Nachfolger mit der vorangestellten 4 sind die Trinitys. Zu beachten ist hier, dass die Trinitys etwas höher getaktet werden müssen um mit den Llanos mitzuhalten. Also man kann hier nicht direkt Mhz mit Mhz vergleichen.

Hersteller Modell Mhz maximale Mhz (Turbo) Kerne Grafik TDP (Watt) L2 Cache Bauart (nm)
AMDE2-3000M180024002Radeon HD 6380G351MB32
AMDA4-3305M190025002Radeon HD 6480G351MB32
AMDA4-3300M190025002Radeon HD 6480G352MB32
AMDA4-3320M200026002Radeon HD 6480G352MB32
AMDA4-3310MX210025002Radeon HD 6480G452MB32
AMDA4-3330MX220026002Radeon HD 6480G452MB32
AMDA6-3400M140023004Radeon HD 6520G354MB32
AMDA6-3420M150024004Radeon HD 6520G354MB32
AMDA6-3410MX160023004Radeon HD 6520G454MB32
AMDA6-3430MX170024004Radeon HD 6520G454MB32
AMDA8-3500M150024004Radeon HD 6620G354MB32
AMDA8-3520M160025004Radeon HD 6620G354MB32
AMDA8-3510MX180025004Radeon HD 6620G454MB32
AMDA8-3530MX190026004Radeon HD 6620G454MB32
AMDA8-3550MX100027004Radeon HD 6620G454MB32
AMDA4-4300M250030002Radeon HD 7420G351MB32
AMDA6-4455M210026002Radeon HD 7500G172MB32
AMDA6-4400M270032002Radeon HD 7520G351MB32
AMDA10-4655M200028004Radeon HD 7620G254MB32
AMDA8-4500M190028004Radeon HD 7640G354MB32
AMDA10-4600M230032004Radeon HD 7660G354MB32
Der E2-3000M ist eigentlich auch ein Prozessor der A-Serie, warum er E2 genannt wurd bleibt wohl AMDs Geheimnis...

8. Notebook-GPU

Umbenannte Grafikkarten
Es ist es ganz wichtig, das Desktop Bezeichnungen von Notebook Bezeichnungen getrennt betrachtet werden. Nur weil eine Grafikkarte 6970M oder 580M heißt, heißt das noch lange nicht, dass sie mit der 6970 oder der 580 verwandt sind. Es heißt schlicht und einfach nur, dass diese Grafikkarte das größte ist, was der Hersteller im Notebookbereich bieten kann. Außer diese Einordnung, gibt es meistens keine gemeinsamen Eigenschaften. Wie soll man auch eine 300W und mehr "fressende" Grafikkarte für das Notebook passend machen?

Wenn es den OEM Herstellern mit neuen Grafikkarten einfach nicht schnell genug gehen kann oder sie einfach ihre Notebookserien auffrischen wollen ohne größeren Aufwand, dann wird schnell zu umbenannten Grafikkarten gegriffen. Hier sollte man wachsam bleiben.

9. Wie wichtig ist der Service?
Einen guten Service erkennt man nur, wenn man ihn wirklich braucht.
Solange das Laptop heile ist, ist alles in Ordnung. Aber wenn erstmal einen Defekt auftrtt, der auch an schlechter Belüftung, minderwertigen Komponenten oder einfach Verschleiß zu verschulden sein könnte, weiß man einen guten Service zu schätzen. Wenn ein Notebook erst einmal kaputt ist, sind die Reparaturkosten oft sehr hoch. Da sehr vieles auf dem Mainboard verlötet ist, muss bei sehr vielen Defekten das komplette Mainboard getauscht werden. (Die Kosten bei einem Notebook belaufen sich oft auf mindestens 300€ ) Zum Beispiel befinden sich auch die Grafikkarten sehr oft auf der Platine des Mainboards.
Auch nach der Garantie helfen viele Hersteller günstig bei der Reparatur, weswegen man sich ruhig trauen sollte anzufragen. Man sollte aber sich schon mal darauf einstellen, dass man sich ein neues Notebook kaufen darf, da die Reparaturen meist unrentabel sind. Wenn der Hersteller schlecht ist, verlangt er wucher. Aber selbst bei einem angemessenen Preis ist es oft schlauer sich gleich wegen z.B. dem Preisverfall ein neues Notebook zu kaufen.

Garantieverlängerung
Bevor über die Garantieverlängerung nachgedacht wird, sollte erst einmal überlegt werden, wie lange das Notebook überhaupt halten soll. Für mich ist durch meine schlechten Erfahrungen eine Garantiezeit von mindestens 2 Jahren Pflicht. Denn wie oben schon erklärt ist die Wahrscheinlichkeit, das Defekte teuer werden, sehr hoch. Für mich würde zum Beispiel so eine Garantiezeit von 2-3 Jahren in Frage kommen.
Bei sehr günstigen Office-Notebooks von bis zu 400/500€ sollte man sich allerdings fragen ob es sich lohnt oder ob man das "Risiko" einfach eingehen sollte, da der Preisvergleich sehr hoch ist.

[Baustelle] Welche Marke?
Nachdem geklärt ist wie wichtig der Service ist, werde ich im folgenden einige Hersteller auflisten. Die Daten sind zum allergrößten Teil aus der ct, welche ich auch jedem, der sich ein Notebook anschaffen will, ans Herz legen möchten. Die ct macht jährlich eine Service-Umfrage. Auf der Homepage www.heise.de kann man daran am Anfang jedes Jahres teilnehmen.
An der Umfrage für das Jahr 2011 kann noch bis zum 29.05.2011 teilgenommen werden:
http://www.heise.de/ct/leserbefragung/notebook/

Acer
Diese Firma besticht durch seine günstigen Preisen. Acer ist einer der günstigsten Notebookhersteller.
Acer scheint der Datenschutz für die Daten seiner Kunden nicht sehr am herzen zu liegen
Ich selber hatte von 2007 bis 2009 ein Acer Aspire 5112 Wlmi, welches ich für 1100€ gekauft hatte, und es war gefühlt öfter defekt als heile. Ich hatte insgesamt 5 Defekte und habe am Ende nach langem hin und her ein Austauschgerät im Wert von 700€ bekommen, welches ich dann verkauft habe.

Dell
Von Dell hört man sehr viel gutes und einige kleine Firmen setzen auf Dell. Dell lässt sich dies aber auch gut bezahlen.
Ich selber habe seit Ende 2009 ein einen Dell Studio XPS 16 mit 4 Jahre Vor-Ort Service.
Im Januar 2010 habe ich selbstverschuldet das Netzteil kaputt gemacht. Der Dell Techniker hat es ohne Probleme ausgetauscht und das "Beweisstück" mir zurückgelassen.
Dell ist allerdings auch nicht vor Designmacken befreit, behebt Fehler allerdins zumindestens im Vor-Ort Service meiner Meinung nach reibungslos und kundenfreundlich. Der Techniker versteht sein Handwerk.


Hewlett-Packard (HP)
Der Telefonsupport ist laut berichten sehr gut. Allerding kostet er 0,14€-0,42€ pro Minute (je nachdem ob Festnetz oder Mobil).
Es gibt auch noch für
einige Geräte den Chatsupport, allerdings scheinen scheinen diese Angaben fehlerhaft zu sein. Zum Beispiel gibt es angeblich für den HP 625 Chat Support, was aber nicht stimmt.
Es gibt auch ein kostenloses Formular, welches auch ziemlich zügig reagiert (2-3 Stunden Werktags). Fragen zu den antworten soll man allerdings per Telefon stellen.

Verhalten im Garantiefall
Zuersteinmal ist es wichtig, freundlich aber bestimmt gegenüber dem Support aufzutreten.
Allerdings sollte man sich auch nicht zu einfach abspeisen lassen.
Man sollte sich nicht von Aussagen wie "Die Reihe XYZ ist nicht zum Spielen gedacht" (wenn man weiß, dass es tatsächlich an einem Fehler und nicht an der Leistung der Hardware liegt) abspeisen lassen.
Wird dieses Ruckeln zum Beispiel durch das drosseln der CPU erzeugt, ist dies ein Garantiefall! (Wenn der Lüfter nicht vollkommen verstaubt ist)
Wie erkenne ich, dass der CPU drosselt?
Zuersteinmal: Nicht jedes Programm liest die richtige Temperatur aus. Bei meinem C2D P7350 hat z.B. Speedfan 5-10°C Unterschied zu RealTemp angezeigt.
Prozessoren takten auch im Normalfall runter um Strom zu sparen. Genau aus dem selben Grund drosselt der CPU auch herunter, wenn er zu heiß wird. Weniger Strom bedeutet weniger Hitze.
(Zum vergrößern auf das Bild klicken)

Es gibt zwei Möglichkeiten eine CPU Drosslung zu erkennen:
  1. Ein erstes Indiz ist die Hitze. Mobil-Prozessoren werden von Natur aus warm, aber so ab 75°C könnte es ein Anzeichen für einen zu heißen CPU sein.
  2. Der Prozessor taktet weiter herunter, als der Idle-Takt. In dem Bild taktet der Intel C2D P7350 im Idle auf minimal 800Mhz herunter. Im Bild sieht man aber, dass er nur mit 266Mhz läuft => Ein klares Signal für Drosseln.
  3. Obwohl der CPU nahehzu 100% ausgelastet ist, taktet der Prozessor nicht mit seinem Maximaltakt.


10. Welche Komponenten sollte das Notebook haben, welche kann ich selbst nachrüsten?

Dieser Punkt ist wichtiger, als viele denken. Zum Beispiel ist der Aufpreis für größere Festplatten oder gar SSDs viel zu hoch. Für mehr Informationen zu den einzelnen Punkten bitte den Punkt "
Notebook aufrüsten" lesen.
Oft ist es günstiger das kleinste Modell zu nehmen und dann selber aufzurüsten.

Am einfachsten und bei einem neuen Notebook meist am sinnvollsten zu wechseln sind folgende Komponenten:
  • Festplatte/SSD
  • RAM
  • Software
Man sollte sich gut durchrechnen, ob man die größere Festplatte/SSD/ den größeren Ram nicht seperat kaufen sollte oder Software wie Windows braucht. Die Festplatte oder der RAM ist schnell gewechselt/erweitert und vielleicht hat man noch eine Windows Lizenz zuhause rumliegen oder möchte ein kostenloses Betriebssystem wie ein Linux Derivat (z.B. Ubuntu) installieren. Bei einem Notebook ohne Windows braucht man keine "Windows-Steuer" zahlen und Virenscanner werden bei Linux Derivate nicht benötigt und bei Windows gibt es gute kostenlose (z.B. Avira Antivir).

Die folgenden Komponenten können nur unter bestimmten Voraussetzungen relativ einfach gewechselt werden:
  • Wlan (eingeschränkt wegen den Antennen)
  • Bluetooth
  • Mobilfunk
  • Grafikkarte (nur bei MXM Modulen!)
Beim Wlan sind die Antennen, die durchs Notebook laufen auch wichtig, weswegen man auch nach dem Tausch des Wlan Moduls immer noch von den Antennen abhängig ist!

Die folgenden Komponenten können nur unter bestimmten Voraussetzungen mit viel Aufwand und hohen Kosten gewechselt werden.
  • Prozessor
  • Display
11. Nach dem Notebookkauf

Nun ist das Notebook hardwaremäßig fertig.
Was nun?
Ich würde erstmal Windows neuinstallieren um die
Antifeatures los zu werden. Software wie Anti-Viren Software wartet nur darauf gegen einen Geldbetrag verlängert zu werden, obwohl es gleichwertige kostenlose Antiviren-Software gibt. Auch andere Software, die der Nutzer nicht haben möchte ist meistens installiert und verlangsamt das Gerät oder erfordert irgendwann Geld.
Bei Linux Distributionen gilt leider das gleiche. Für Leute die nicht mit dem Gerät zocken möchten empfehle ich Ubuntu.
[Baustelle] 12. Notebook aufrüsten

Wie leicht oder schwer der Austausch der einzelnen Komponenten ist, habe ich schon im Punkt "
Welche Komponenten sollte das Notebook haben, welche kann ich selbst nachrüsten?" erläutert. Nun gehts etwas mehr ins Detail.


Display
aus glänzend wird matt
Es ist möglich das vorhandene Display aufzurüsten, sodass die Unsitte eines glänzendes Displays nachträglich behoben wird.
Dazu wird eine Folie auf das Display aufgetragen, welche allerdings auch etwas Licht schluckt. Dies sollte man aber besonders bei großen Displays lieber den Profis mit Reinraum überlassen.
Hier ein Video dazu:

(Zum ansehen des Videos, bitte auf das Bild klicken)


Kompletttausch
Es gibt auch die Möglichkeit das komplette Display zu tauschen. Es gibt einige Firmen die Displays anbieten. Wer sich die Bastelei nicht zutraut, kann den Austauschservice der genannten Firmen in Anspruch nehmen. Einfach mal nach "notebook display austauschen" in eine beliebigen Suchmaschiene angeben.
Dort suchen sie dann nach dem Notebooknamen und suchen das richtige Display aus oder schreiben den Support an. Mit beiden Vorgängen erlischt allerdings die Garantie/Gewährleistung!
Ich empfehle ein Display mit mattem Display zu kaufen.

Prozessor/CPU
Notebook-Prozessoren einzeln zu kaufen ist für den "Normalo" leider eine teure Sache. Deswegen sollte man gut kalkulieren, ob ein neues Notebook nicht die bessere Wahl ist...
Beim Austausch gibt es 3 Punkte zu beachten
  • Stromaufnahme
  • Sockel
  • Mainboard-Bios
Die Stromaufnahme ist aus zwei Punkten wichtig:
  • Netzteil
  • Kühlung
Das Netzteil ist oft sehr knapp ausgelegt, sodass bei einer Erhöhung das Netzteil streiken könnte. Die Kühlung ist allerdings im Normalfall das größere Problem. Oft ist sie nur sehr knapp ausgelegt und schafft eine größere Leistungsaufnahme nicht. Aber auch sonst würde sie wohl dazu führen, dass das Notebook lauter wird.
Aus diesem Grund empfehle ich nur Prozessoren zu nehmen, welche maximal die gleich TDP haben wie der alte Prozessor.
Der Sockel bestimmt, ob der neue Prozessor auch in die Fassung passt. Sie muss beim neuen Prozessor identisch sein zum alten Prozessor!
Das Bios muss den neuen Prozessoren unterstützen, evtl. hilft bei dieser Frage auch der Hersteller...

RAM
Der RAM ist bei fast allen neuen Notebooks leicht austauschbar. Meist braucht man nur die untere Klappe aufmachen und man kann den Ram austauschen/erweitern.
Beim Austausch ist am wichtigsten zu beachten welcher Ram-Typ benötigt wird. Dann unterscheiden sie sich noch in der Geschwindigkeit. Dies ist allerdings zu vernachlässigen, weil der Performanceunterschied sehr gering ausfällt.


Speicherplatz
Seit etwa zwei Jahren macht die SSD der Festplatte Konkurrenz. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass Programme und ganze Betriebssysteme schneller starten. SSDs sind lautlos und sie könnten (anders als die sehr empfindlichen HDDs) theoretisch im Betrieb herumgeschmissen werden, ohne dass es Auswirkungen hätte. Die Festplatte ist ein oft unbeachteter Flaschenhals. Allerdings wird das Speicherplatzproblem bei Notebooks nicht unbedingt geringer. Denn bei SSDs ist Speicherplatz sehr teuer. 120GB kosten momentan bei guten SSDs etwa 170€. Wer allerdings nicht viel Speicherplatz braucht, es schnell haben möchte und nicht scheut dafür Geld zu investieren, sollte ein SSD in betracht ziehen.
Die Schnittstelle an die gewöhnlicherweise HDDs/SSDs angeschlossen werden ist entweder PATA (IDE) oder SATA (Es gibt 3 SATA Generationen). Bei 1,8" Laufwerken kommt auch oft MicroSata zum Einsatz. In neueren Notebooks wird nur noch SATA verbaut und auch nur für diese Schnittstelle gibt es SSDs. Es gibt bei Notebooks die größen 1,8" und 2,5". Im Regelfall wird in Notebooks 2,5" verbaut, umso kleiner das Notebook, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass eine 1,8" Festplatte verbaut wird. Bei ganz dünnen Notebooks wird aber auch schonmal z.B. eine SSD ohne Geh&aauml;use verbaut. Dies macht das auswechseln dann nicht unbedingt leichter. Ob dies der Fall ist, sollte man durch eine Internet-Suchmaschiene herausfinden können.

SSD (Solid-State-Drive)
Ich werde hier nur Stichpunktartig die Punkte nennen, auf die ich achten würde, wer mehr erfahren möchte, dem empfehle ich diese beiden Artikel:
Schnellstarter - Systembeschleunigung mit SSD
Entfesselt - Solid-State Disks mit bis zu 6 GBit/s schneller Serial-ATA-Schnittstelle
  • Damit eine gleichmäßige Qualität der Flash Chips und somit auch von den SSDs gewährleistet ist, empfehle ich bei Herstellern zu kaufen, die die Flash Chips selbst herstellen. Also zum Beispiel Intel, Micron und Samsung.
    Zitat von ct 2011, Heft 9 Seite 131 Homepage anzeigen
    Selbst wenn man sich also für eines der langsameren (SATA-II)- Modelle [..] entscheidet, wird man durch den Einsatz einer solchen SSD als Ersatz oder Erg&auuml;nzung zu einer herkömmlichen Festplatte im PC oder Notebook einen erheblichen Performanceschub spüren
  • Es ist ratsam auch die Qualität des Supports in betracht zu ziehen. Wenn der Support nicht in Deutschland oder zumindestens Europa eine hat Zweigstelle hat, könnte der Support schwierig werden.
  • Auch die Garantieversprechen sind bei einer so jungen Technik wie die SSDs von großer Wichtigkeit.
  • Wer eine besonders schnelle SSD möchte, sollte eine SATA-III-SSD nutzen (wenn das Notebook SATA III unterstü tzt) und wer eine stromsparende (also mehr Akkulaufzeit) haben möchte, sollte eine SATA-II-SSD nutzen.
Empfehlungen wie die SSDs verwendet werden sollte:
  • Der AHCI Modus (manchmal auch Raid Modus genannt) sollte im BIOS aktiviert sein
  • Als Betriebssystem sollte Windows 7, Windows Server 2088 R2 oder ein Linux Derivat mit dem Dateisystem ext4 oder btrfs (z.B. Ubuntu) genutzt werden, weil nur diese Trim unterstützt werden.
  • SSDs sollten nicht im Raid Verbund genutzt werden.
HDD (Festplatte)
HDDs haben unterschiedliche Umdrehungsgeschwindigkeiten. Umso schneller die HDD dreht, umso lauter wird sie und umso mehr Strom und damit auch Akkulaufzeit verbraucht sie. Bei den HDDs muss man sehr aufpassen, da es hier sehr viel OEM und Grauware gibt. Diese Festplatte haben eine stark verminderte oder gar keine Garantie, sondern nur Gewährleistung. Bekommt man so eine Festplatte, sollte man sie sofort umtauschen (sofern man von seinem 14 tägigen Rückgaberecht gebrauch machen kann). Jeder Hersteller hat auf seiner Homepage eine Webseite die darüber Auskunft gibt, ob die Festplatte Garantie hat und wie lange.


Optische Laufwerke
Zitat von notebookcheck.com Homepage anzeigen
Lassen sich meist relativ einfach tauschen, jedoch verwenden viele Hersteller eigene Blenden bei den mitgelieferten Modellen. Deswegen kann das neue Laufwerk dann ev. optisch nicht gut passen.

WLAN/Bluetooth
Bevor man über eine Aufrüstung von Bluetooth und/oder WLAN nachdenkt, sollte man auch kontrollieren, ob man das Notebook ein Wlan-Bluetooth-Kombi-Modul verbaut hat. Denn dann kann man nicht einfach das eine aufrüsten, ohne das andere zu verlieren. (Außer man kauf ein Kombi-Modu ;) )
Achtung: Ob das Modul erkannt wird hängt auch mit dem Bios zusammen!

WLAN
Das WLAN-Modul ist einfach zu tauschen. Altes raus, neues rein. Allerdings muss man bedenken, dass nicht nur das Wlan-Modul selbst die Signalqualität und Übertragungsrate bestimmen, sondern auch die Wlan-Antennen. Diese sind/ist quer durch das Gehäuse gelegt.
Zitat von notebookcheck.com Homepage anzeigen
Leider blocken manche Hersteller nicht - authorisierte Module, oder die Antennenbuchse ist an einer anderen Stelle und man kann dadurch die Antenne nicht anschließen.
Als letztes Mittel gibt es auch noch
USB-Wlan-Sticks Die Nachteile wie
  • Bei jedem Transport muss der USB Stick zusätzlich mitgenommen werden
  • Ein sperriges Teil am Notebook.
liegen auf der Hand.

Bluetooth
Genau wie bei WLAN benötigt man für Bluetooth Antennen. Ob diese vorhanden sind, sollte man in Erfahrung bringen. Wenn noch im Gehäuse Platz für ein Bluetooth Modul gelassen wurde und Bluetooth-Antennen vorhanden sind, kann man Bluetooth nachrüsten.


Mobilfunk
Beim Mobilfunk verhällt sich das aufrüsten sehr ähnlich dem Bluetooth.
  • Das Bios muss das Modul erkennen
  • Es muss einen leeren Slot genau für Mobilfunk geben
Ob man Mobilfunk nachrüsten kann, kann man oft schon sehen ohne es aufzuschrauben. Irgendwo muss ja die SIM-Karte rein. z.B. beim Akku ist ein beliebter Platz.


Grafikkarte (GPU)
Die Grafikkarte kann man bei den meisten Notebooks nicht wechseln, sie ist fest auf dem Mainboard verlötet. Erst ab über 1000€ gibt es Notebooks mit wechsellbarer Grafikkarte.
Der Standard für wechselbare Grafikkarten heißt MXM. Einen guten Artikel zu MXM findet man hier:
"Notebook Grafikkarte aufrüsten / austauschen" auf Notebookcheck.com
Dieser Artikel müsste überarbeitet werden, denn mitlerweile gibt es auch das MXM der 2. Generation. Es wird MXM-A oder MXM-B genannt.
Die 1. und die 2. Generation sind NICHT untereinander kompatibel!
Informationen hierzu gibt es auch auf der englischen Wikipediaseite:
Mobile PCI Express Module auf en.wikipedia.org
Ein Beispiel, wie der Austausch funktionieren kann, findet man hier:
Fallstudie: Austausch einer Grafikkarte beim Dell Inspiron E1705 (9400) auf Notebookcheck.com

Sonstiges
Ansonsten sind Notebooks nur schwer aufzurüsten. Boxen können noch ausgewechselt werden (mit Teils ernormen Aufwand) und Batterien.
Auch Akkus kann man tauschen. Möchte man auf Originalakkus von Hersteller zurückgreifen, bieten die Hersteller oft eine größere Variante an. Die größere Akkus stehen meistens etwas hervor und kippen das Notebook etwas an. Dies erleichtert das Schreiben. Dafür sind sie etwas schwerer und größer.


Beispiele für Notebookaufrüstungen
Hier werde ich ein paar Beispiele zeigen, damit man sich vorstellen kann wie Aufrüstungen funktionieren können.

Dell Studio XPS 1640

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